Das war Balsam fĂŒr die Seele

So beschrieb ein Besucher die musikalische Adventsandacht in der Katholischen Kirche St.Martin in Aichwald-Aichelberg. Zur besinnlichen Einstimmung auf die Adventszeit sorgten der MĂ€nnergesangverein Liederkranz Schanbach und die Gesangsgruppe Lisa und Alois Pramstaller, Cornelia und Fritz Eigel und Dieter Speck sowie Hubert Guth an der Zither und Simon Pramstaller an der Orgel. Nach dem Klang der Glocken sorgte Huber Guth mit ZitherklĂ€ngen fĂŒr eine wunderbare AtmosphĂ€re. Nach der BegrĂŒĂŸung von Lisa Pramstaller sang der Liederkranz Schanbach „Wohin soll ich mich wenden“ aus der Deutschen Messe von Schubert. „Warten“ war das Thema der Andacht. Hierzu hatte Chorleiterin Isolde Holzmann, die auch fĂŒr die Gesamtgestaltung verantwortlich zeichnete, passende Texte zusammengestellt. Den ersten trug sie vor und nach dem nĂ€chsten Chor des Liederkranz „Schöne Nacht“ vor. ErzĂ€hlt wurden die Kindheitserlebnisse ĂŒber das Warten auf das Christkind. Mit alpenlĂ€ndischen KlĂ€ngen erfreute die Gesangsgruppe, begleitet von der Zither, mit den StĂŒcken „Der Engel des Herrn“, „Als Maria ĂŒbers Gebirge ging“, „Wer tritt im Mondenscheine“ und „Der gĂŒldene Rosenkranz“ die Zuhörer in der gut besuchten Kirche. SpĂ€testens jetzt konnte man sich die Stimmung in den Bergen vorstellen, eine einsame Kirche auf dem verschneiten Berg und dann diese Musik. Texte von Anselm GrĂŒn, dem Mönch aus dem Kloster MĂŒnsterschwarzach, gaben einen Einblick in das Leben der Benediktinermönche in der Vorweihnachtszeit und dem Warten auf den Heiligen Abend. Mit dem AnzĂŒnden der Kerze am Adventskranz stimmten die Besucher zu dem gemeinsamen Lied aus dem Gotteslob „O Heiland reiß die Himmel auf“ an. Nach einer Lesung des Propheten Jesaja trug auch der Liederkranz Schanbach mit dem „Adventsjodler“, „Jetzt fangen wir zu singen an“ und „Herr segne uns“ zur alpenlĂ€ndischen Stimmung bei. Gemeinsam mit den Kirchenbesuchern sang der Chor aus dem Gotteslob „O Herr wenn du kommst, wird die Welt wieder neu“. Worte von Papst Franziskus zu dieser Lesung fĂŒhrten zu den nĂ€chsten drei Liedern der Gesangsgruppe ĂŒber. „In der Nacht und Dunkel liegt die Erd“, „Jetzt fangen wir zu singen an“ und „Wie schön glĂ€nzt die Sonn“. Die Frage „Warum eigentlich warten?“ beantwortete die AusfĂŒhrungen von Stefan Möhler. Ein wunderbares Orgelsolo zu „Tochter Zion“ von Simon Pramstaller fĂŒhrte zum Schluss der Adventsandacht ĂŒber. Der MĂ€nnerchor sang anschließend dieses StĂŒck ebenso ausdrucksvoll. Begleitet von der Orgel beendete der Chor den SpĂ€tnachmittag mit „Ehre sei Gott in der Höhe“. Lang anhaltender Applaus war der Dank an die Mitwirkenden. Ein Dank gilt aber auch den Spenderinnen und Spendern. Die Spenden werden zur Förderung von Kindern und Jugendlichen verwendet.