Wie bestellt, konnten die ĂŒber 50 Ausflugsteilnehmer bei herrlichem Wetter in den Reisebus einsteigen. PĂŒnktlich ging es dann auf die Autobahn Richtung Karlsruhe. NatĂŒrlich durfte ein Zwischenstopp fĂŒr eine Vesperpause nicht fehlen. Eigentlich war es fĂŒr das anschließende Lied „Morgens frĂŒh bei kĂŒhlem Taue“, das die mitgereisten SĂ€nger unter Chorleiterin Isolde Holzmann anstimmten, schon zu warm. Die Zuhörer auf dem Parkplatz freuten sich aber trotzdem ĂŒber das morgendliche StĂ€ndchen. Weiter ging die Fahrt bis Kandel. Von dort aus fuhr der Bus durch die engen Gassen von verschiedenen PfĂ€lzer Weindörfern mit ihren FachwerkhĂ€usern bis nach Wissembourg. Das nur 8.000 Einwohner große elsĂ€ssische StĂ€dtchen beeindruckte durch die historischen GebĂ€ude und engen Straßen. Mehr ĂŒber den Ort erfuhren die Teilnehmer bei einer Fahrt mit dem GrenzlandbĂ€hnchen oder der StadtfĂŒhrung zu Fuß. Der Kern bildet ein ehemaliges Kloster mit seinen beeindruckenden GebĂ€uden, insbesondere der Abteikirche St.Peter und Paul. Vorbei an Kloster- und Stadtmauer sowie durch die engen GĂ€sschen konnte man den Charme des StĂ€dtchens erleben. Nach der Mittagspause wartete der nĂ€chste Höhepunkt der Reise. In der Abteikirche sollte die Gruppe in den Genuss kommen, die historische Orgel zu hören. ZunĂ€chst nahmen die SĂ€nger vor dem Altar Aufstellung zum Singen. Die beeindruckende Akustik der Kirche erzeugte beim „Hymnus“ von Silcher sowohl bei den Zuhörern als auch den SĂ€ngern „GĂ€nsehautfeeling“, ebenso wie der zweite Chor „Oh Herr gib Frieden“, einem altrussischem Kirchengesang. Umso wirkungsvoller war dann das Orgelvorspiel der Organistin nach ihren ErlĂ€uterungen zur Entstehung der Orgel. Einige wenige wagten sich die 50 stufige Wendeltreppe zur der Orgel hinauf, um das wertvolle StĂŒck zu begutachten und dem Orgelspiel zuzusehen. Nach diesem kulturellen Highlight war wieder ein gemĂŒtlicher Programmpunkt angesagt. Der Bus fuhr die Gruppe zu dem nur wenige Kilometer entfernten Weingut Cuntz in Schweigen-Rechtenbach, wo im Hof bereits Tische und BĂ€nke aufgestellt waren. Der Weingutbesitzer begrĂŒĂŸte die Gruppe Mit einer SpezialitĂ€t des Hauses, einem Grillspieß und Kartoffelsalat, wurde Grundlage fĂŒr die folgende Weinprobe gelegt. FachmĂ€nnisch erklĂ€rte Herr Cuntz die jeweiligen Weine mit ihrer Beschaffenheit. Unterbrochen wurde die Probe von LiedvortrĂ€gen, die die Chorleiterin passend ausgesucht hatte. So verging die Zeit wie im Flug und es hieß Abschied nehmen. Die gute Stimmung setzte sich im Bus bei dem ein oder anderen Lied fort. Gerne denken die Teilnehmer sicher an den Tag zurĂŒck. Ein herzliches Dankeschön gilt den Reiseleitern Fritz Hetzinger und Richard Hohler, die das Programm zusammengestellt haben sowie allen, die zum Gelingen beigetragen haben.