Zu frĂŒher Stunde stand der Bus pĂŒnktlich zur Abfahrt bereit, um die fröhliche Reisegesellschaft des MĂ€nnergesangverein Liederkranz Schanbach zu seinem Ausflugsziel nach Bamberg zu bringen. Die Fahrt fĂŒhrte ĂŒber Heilbronn vorbei an WĂŒrzburg ins FrĂ€nkische. NatĂŒrlich war unterwegs eine Pause willkommen, um das zweite oder fĂŒr manch einen auch das erste FrĂŒhstĂŒck einzunehmen. Das StĂ€ndchen  war dem „kĂŒhlenden Morgen“ gewidmet. So wartete in der historischen Stadt Bamberg bei herrlichem Wetter der erste Programmpunkt. Es war eine Schifffahrt auf der Regnitz, vorbei an Klein-Venedig, den direkt am Fluss gebauten ehemaligen FischerhĂ€uschen und dem Blick auf den Dom. Durch die Kleinschleuse bei Gaustadt, die letzte noch in Betrieb befindliche Schleuse des ehemaligen Ludwig-Donau-Main-Kanals, ging die Fahrt zur Großschifffahrtsstraße, dem Rhein-Main-Donau-Kanal. Nach einer Rundfahrt zum Hafen wurde die Anlegestelle in der Altstadt von Bamberg angesteuert. Da „Seeluft“ hungrig macht, kam die Mittagspause in einem frĂ€nkischen „Rauchbierlokal“ gerade recht. So konnte jeder den Durst bei einer BierspezialitĂ€t stillen und frĂ€nkische SpezialitĂ€ten genießen. GestĂ€rkt konnte es dann an den zweiten Programmpunkt gehen, die Besichtigung des historischen Bamberg. Zwei GĂ€stefĂŒhrer vermittelten in kompetenter und humoriger Weise die Geschichte Bambergs mit seinen Bauwerken aus verschiedenen Epochen. Ein interessanter Spaziergang durch die sehenswerte Stadt von der Altstadt bis zum Dom. Der schönste Teil war der Rosengarten mit  dem herrlichen Blick auf die Stadt. Auf der Fahrt zum Hotel in Erbach konnten noch die EindrĂŒcke ausgetauscht werden. Die einhellige Meinung war, dass Bamberg eine Reise wert ist. Nach der Zimmerverteilung und dem Abendessen war noch Gelegenheit, in geselliger Runde zusammen zu sitzen. Zum Abschluss des Abends gab es dann noch ein Feuerwerk. Nach einem gemĂŒtlichen FrĂŒhstĂŒck am nĂ€chsten Morgen ging die Fahrt dann von „Bierfranken“ nach „Weinfranken“. In Markt Nordheim hat ein innovativer Jungwinzer ein modernes Weingut geschaffen. Die Gruppe wurde von Markus Meier schon erwartet. ZunĂ€chst ging es in den Weinberg, wo bereits zum Empfang ein Secco eingeschenkt war. Bei einem GlĂ€schen konnte die herrliche Landschaft genossen werden. Danach hieß es jedoch hinauf auf den „Berg“. Eine kurze aber steile Tour fĂŒhrte zwischen den Rebstöcken zu dem oberen Teil des Weinberges, wo der Winzer ausfĂŒhrlich ĂŒber die Bodenbeschaffenheit der Gegend und die Struktur seines Betriebes informierte. Ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung seiner Weinberge spiegeln sich in der QualitĂ€t seines Weines wieder. Davon konnte man sich anschließend in der Vinothek beim Weingut ĂŒberzeugen. Die Weinprobe war begleitend zu dem ausgezeichneten Essen, das von der Mutter des Winzers zubereitet war. Als kleinen Dank gaben die SĂ€nger des Liederkranz Schanbach einige Weinlieder zum Besten. Eigentlich wĂ€ren die Meisten gerne noch lĂ€nger geblieben. Aber der RĂŒckweg musste langsam aber sicher angetreten werden. Unterwegs war noch Gelegenheit, am herrlichen Brombachsee spazieren zu gehen oder Kaffee zu trinken. Die Fahrt fĂŒhrte dann ĂŒber die Ostalb Aalen, SchwĂ€bisch GmĂŒnd, Göppingen nach Uhingen, wo die Abendeinkehr den Abschluss der Zwei Tage Tour bildete.