Mit sechs Chorproben und einem Probenwochenende brachten die ProjektsĂ€nger des MGV Liederkranz Schanbach unter der Leitung von Isolde Holzmann eine außergewöhnliche Leistung auf die BĂŒhne der voll besetzten Schurwaldhalle. Unter den KlĂ€ngen der beiden Alphörner betraten die SĂ€nger den Saal.

Das erste Lied ließ die Besucher vermuten, dass den Chor und die Musikanten eher das volkstĂŒmliche Liedgut verbinden. Doch „HĂ€tt i di“ war der einzige in die Kategorie passende Chor. Schon das nĂ€chste Lied „Ghost Riders in the sky“ das neben den Alphörnern noch mit dem Cajon und dem E-Piano begleitet wurde, ließ das Publikum erstaunen. Bei der BegrĂŒĂŸung durch den ersten Vorsitzenden Bernd Wiedmann und Isolde Holzmann erfuhren die GĂ€ste, wie es zu der Idee und Umsetzung von „MĂ€nnerchor rockt Alphorn“ kam. Dass die Alphörner solche Töne hervorbringen, ist nur den beiden BlĂ€serinnen Carla Goldbert und Sigrid Eicken zu verdanken. Holzmann erlĂ€uterte zudem noch die Besonderheiten dieses Naturinstrumentes. FĂŒr Rhythmus und Begleitung sorgten Carmen SchĂ€fer, Cajon und Josef Steuer, E-Piano. Als nĂ€chstes kamen die Besucher den vollen Klang der Alphörner beim Alphorn-Swing zu hören.

 

Mit dem Spiritual „Sombody’s knocking at your door“ konnte der Projektchor das Publikum auch ohne Alphorn Begleitung begeistern. Das von Jonny Cash gesungene und mit einem Grammy Award ausgezeichnete „Ring of fire“ erfĂŒllte den Saal. allerdings mit dem Chor und Alphorn. Die musikalische Reise fĂŒhrte in ein unbekanntes Land, nach „Xanadu“ mit der Musik aus dem gleichnamigen Musical. Nach dem Instrumenten Solo „Barne dance“ ging es „Beinhart“ weiter. FĂŒr die Werner – Comic Verfilmung gab es von nem Rocker „ein Flasch Bier“, das fĂŒr viel Begeisterung beim Publikum sorgte.

 

Ein Hit der 70er Jahre, „Amarillo“, wurde von verschiedenen Interpreten gesungen, aber in der Version in der Schurwaldhalle bestimmt noch nicht. Der Hit der 80er Jahre „Amsterdam“ machte den Abschluss des besonderen Konzertes. Dass dieses Projekt Spaß gemacht hat, brachten die neuen ProjektsĂ€nger mit Worten und einem besonderen Geschenk an die Chorleiterin, einem selbstgeschmiedeten Dirigentenstab, zum Ausdruck. Als Dank fĂŒr den anhaltenden Applaus der Zuhörer sangen die MĂ€nner des Projektchors nochmals „Ghost Riders in the Sky“ und verließen dann den Saal mit dem Eingangsjodler „HĂ€tt i di“. Es folgten noch einige unterhaltsame Stunden mit den „Glemstaler“, die zum Tanz aufspielten.