Nach pandemiebedingten Jahren, in denen kein Ausflug zustande kam, entschloss sich der Vorstand des MĂ€nnergesangverein Liederkranz Schanbach wieder einen zu organisieren. Als Ziel wurde Zwiefalten und Umgebung ausgewĂ€hlt. Bei herrlichem FrĂŒhsommerwetter fĂŒhrte uns der Bus von Aichwald ĂŒber Metzingen, Hohenau nach Zwiefalten. Neben dem Kloster gibt es im Ort die bekannte Brauerei mit demselben Namen. Dort erwartete uns der Braumeister fĂŒr die gebuchte BrauereifĂŒhrung. ZunĂ€chst gab es zur BegrĂŒĂŸung ein „Engele“. Die Geschichte der Brauerei wurde in einem Film darstellt. Die Entstehung der Brauerei ist auf die Mönche zurĂŒckzufĂŒhren, die bereits vor ĂŒber 500 Jahren mit dem Brauen begonnen hatten. Nach dieser geschichtstrĂ€chtigen EinfĂŒhrung wurden wir von dem Braumeister durch das Labyrinth der Brauerei gefĂŒhrt. Über zahlreiche Treppen ging es dort auf und ab zur AbfĂŒllanlage, dem Tanklager und in den GĂ€rkeller. Dort wartete neben den ErlĂ€uterungen des Braumeisters eine Raumtemperatur von 5 Grad auf uns. Nach den Temperaturen im Außenbereich von etwa 25 Grad zunĂ€chst eine angenehme AbkĂŒhlung. Der Braumeister hatte ein Einsehen und weiter ging es ĂŒber die QualitĂ€tskontrolle zum Tanklager, wo in den Edelstahltanks das fertige Brauprodukt lagerte. Jeder Teilnehmer erhielt ein Glas und konnte dann aus diesen Tanks ein Bier zapfen. Je nachdem wie erfahren der „Zapfer“ war, gab es dabei mehr oder weniger Schaum. Auf jeden Fall war das kĂŒhle Bier angenehm als wir die Brauerei verließen und in die sommerliche Hitze kamen. Das Mittagessen war im Klostergasthof Adler in Obermarchtal geplant. GestĂ€rkt nach sehr gutem Essen fĂŒhrte die Fahrt dann zur Wimsener Höhle. Die SchwĂ€bische Alb ist ja bekannt durch die vielen Höhlen, die teilweise besichtigt werden können. Bei der Wimsener Höhle ist dies mit einem Boot möglich. In Gruppen aufgeteilt fuhren die Teilnehmer dann mit einem FĂŒhrer in diese teilweise enge Höhle. Und hier wartete die zweite AbkĂŒhlung. In der Höhle herrscht eine gleichbleibende Temperatur von 8 Grad. Mit einer befahrbaren LĂ€nge von 74 Metern ist die Wimsener Höhle eine der lĂ€ngsten auf diese Art. Den sonnigen Nachmittag konnten die Ausflugsteilnehmer dann mit erkunden der Landschaft oder bei einem Kaffee im angrenzenden Gasthof genießen, bevor es wieder auf den Heimweg ging. Mit EindrĂŒcken von der schönen Landschaft der SchwĂ€bischen Alb ging ein gemĂŒtlicher Ausflugstag zu Ende.